Einführung

Die Sehnsucht des Herzens strebt nach Erkenntnis des Göttlichen durch Meditation.
Die Sehnsucht des Herzens strebt nach Erkenntnis des Göttlichen durch Meditation.

Meditation des Tanzes - Sacred Dance
(eingetragen beim Deutschen Patent- und Markenamt unter der Wort- und Bildmarke 397 08 508)

In allen Kulturen finden wir das symbolische Bild vom himmlischen Reigen im Paradies.  Aus einer Urerfahrung weiß die Menschheit, dass ihr einst ein anderes, abgestimmteres Verhältnis zwischen Leib und Seele geschenkt war. Durch die Sinnenwelt hindurch gelangt der Mensch zur Erkenntnis, dass er sich mit der Welt dann im gleichen Tanzschritt bewegt, wenn es ihm gelungen ist, den Gleichtakt des Körpers mit der Seele herzustellen.  “Der Tanz, so Lukian von Samosata", ist nicht nur ein Vergnügen sondern ein seelisch nützliches Tun. Denn er bringt die Seelen der Menschen in den rechten Rhythmus und stellt anschaulich dar, was die innere Schönheit der Seele mit der äußeren Schönheit des Körpers gemeinsam hat.’

Die von Prof. B. Wosien begründete und von Friedel Kloke-Eibl weiter entwickelte ‚Meditation des Tanzes - Sacred Dance‘ weist auf eine geistige Zielsetzung hin und erschließt die religiöse Dimension des Tanzes. Meditation des Tanzes ermöglicht den Tanzenden einen allmählichen Einstieg in die Stille, in die eigentliche Sammlung im Geist, so dass der Tanz im Einklang mit der Musik zum Gebet wird.
Die  Symbolik der von Friedel Kloke-Eibl choreographierten Kreistänze und Mandalas ist auch in der Struktur der zum Tanz erklingenden Musik wiederzufinden, in Takt, Rhythmus, in großer und kleiner Form. Die gewählten Themen sind zum tanzenden Nachempfinden und Nachvollziehen. „Tanz, Bild, Lied und Gedicht sind anders als die anderen Dinge.... Sie sind nicht. Sie werden jedes Mal wieder. Darum geben sie die Freude, die unendliche. Darum heben sie hinauf. Sie heben uns – hoch – bis zu Gott.’“ Rainer Maria Rilke.

Méditation en croix – Der 3-Stufenweg

Foto: Michael Schilhansl
Foto: Michael Schilhansl

Die Positionslehre des klassischen Balletts bildet die Basis der Meditation des Tanzes und erfordert vom einzelnen eine wirkliche Auseinandersetzung mit sich selbst und seinem ‚Instrument‘, dem Körper und ist so aufgebaut, dass die Übenden systematisch die Gliederung des Leibes erkennen. Es ist ein sinnfälliger Weg, sich selbst kennenzulernen und sich zur ständigen Selbstkontrolle zu erziehen.  Somit trägt der Tanz ganz wesentlich zur ästhetischen Erziehung und der Entfaltung der Persönlichkeit bei, und wird auf diese Weise zu einem Weg der Bewusstwerdung und Selbstfindung. Tanz sensibilisiert für Schönheit, Form, Ordnung in Raum und Zeit. Man erreicht eine Steigerung der Erlebnisfähigkeit und lernt, musikalische Prozesse (Zeitdimension) umzusetzen in Bewegungsabläufe (Raumdimension).